Ludy Bauer - "Das wird eine Erfolgsgeschichte"
Appenzellerland: 12. Januar 2009, 01:01
«Das wird eine Erfolgsgeschichte»
Ludy Bauer: «Es malt mit ihm Picasso», sagt Gönner und Freund Erwin Feurer über den Künstler.
Seit September ist das Hauptwerk des Herisauer Künstlers Ludy Bauer im Kunststudio Feurer in Egnach ausgestellt. Jetzt sind zwei Bücher über Leben und Werk des eigenwilligen Originals erschienen. Sein Egnacher Kurator und Autor beider Bücher, Erwin Feurer: «Zukunftsträchtig».
Von Guido Berlinger-Bolt
Herisau. Die Ausstellung «Ludy Bauer meets Pablo Picasso and Fernand Léger» im thurgauischen Egnach feierte Anfang September Vernissage. Ein Datum für eine Finissage gibt es keines. «Open End», sagt Kulturunternehmer Erwin Feurer. Die Verbindung mit seinem Mobiltelefon ist schlecht. Er entschuldigt sich dafür: Er sei in Ostdeutschland unterwegs. Für Ludy Bauer. Um den Herisauer Künstler in seiner ursprünglichen Heimat wieder bekannter zu machen, sagt Feurer.
Heute stellt er 140 Werke Bauers in Egnach aus; für morgen sucht Feurer «bessere Plätze», wie er sagt. Im Auge hat er dabei Galerien in Zürich und Berlin. «Wissen Sie», hebt der Kulturvermittler, Autor, Kurator und Unternehmer zum Schluss an: «Es wird eine Erfolgsgeschichte geben mit Ludy Bauer.»
«Es malt mit ihm Picasso»
Auf der Homepage des oder besser: der Unternehmen von Erwin Feurer (www.kultur-palast.ch) erhalten Besucherinnen und Besucher auch einen Eindruck vom Schaffen Ludy Bauers. Grossflächig, imposant; die Formenwelt seiner Acrylbilder erinnert stark an jene Picassos. Aber: «Bauer kopiert nicht Picasso», schreibt sein Freund und Gönner Feurer auf der Homepage. «Er ist in sein grosses Idol hineingeschlüpft, hat sich mit ihm identifiziert und kann sich dagegen wehren, wie er will: Es malt mit ihm Picasso.»
Für Erwin Feurer ist klar: Ludy Bauer ist ein aussergewöhnlicher und zukunftsträchtiger Künstler. Er hat deshalb die Aufgabe übernommen, ihn zu betreuen – vor allem aber zu vermarkten. Ziel sei es, so Feurer, ihm eine internationale Positionierung zu verschaffen und ihn auf den besten Ausstellungen und in den renommiertesten Galerien zu plazieren. So steht es im World wide web.
Dazu muss eine breite Öffentlichkeit Ludy Bauer erst einmal wahrnehmen. Und genau daran arbeitet Feurer hart. Zum einen präsentiert er Bauer in der bereits erwähnten Werkausstellung in Egnach.
Ausstellung und zwei Bücher
Bauer zeigt darin 70 Schwarzweissbilder in verschiedenen Formaten und Materialien sowie ebenso viele grossformatige Acrylbilder. Als «überraschende Entdeckung dieser Ausstellung» preist Feurer Ludy Bauers bis anhin unbekannten Texte und Textfragmente, Gedichte und Aphorismen an.
Zum andern hat er eben zwei Bücher über Bauer auf den Markt gebracht. «Ludy Bauer: Schwarz auf Weiss» und «Hans Krüsi nannte ihn König Ludwig». «Bauer ist reif und bereit», urteilt Erwin Feurer in einer Medienmitteilung zur Veröffentlichung der Bücher, «der Kunstwelt, insbesondere dem Kunstmarkt, auf den Zahn zu fühlen und in die Augen zu schauen.»
Für Bauer selber ist es schwierig zu sagen, wer seine künstlerischen Vorbilder sind. Natürlich fällt der Name Picasso. Aber: «Es ist ein riesiges Gebiet, das von Picasso entwickelt wurde, und es sind zahllose Künstler, die von ihm geprägt und beeinflusst worden sind.» Im Gegensatz zu ihm habe Picasso allerdings eine bedeutend gründlichere Ausbildung erhalten, so Ludy Bauer. Er selber probiere viel mehr aus – und er habe ein besseres Gespür für Humor als der grosse Picasso.
Menschlichkeit ist wichtig
In seinen Bildern sieht er Tiere in ihrer ursprünglichen Umgebung, Archetypen, Jäger und Sammler. «Für mich ist vor allem die Menschlichkeit und die Stofflichkeit wichtig», sagt der 58jährige Künstler.
Die Kunst im allgemeinen und das Malen im speziellen ist «mein Leben», sagt Ludwig Bauer. «Mein Leben, meine Sucht; und die Möglichkeit schlechthin zu kommunizieren.»
Die Bücher sind erhältlich beim Autor Erwin Feurer, Buch 43, 9322 Egnach, bei Ludy Bauer, Oberdorfstrsasse 42, 9100 Herisau, sowie über das Internet unter www.lulu.com.
«Das wird eine Erfolgsgeschichte»
Ludy Bauer: «Es malt mit ihm Picasso», sagt Gönner und Freund Erwin Feurer über den Künstler.
Seit September ist das Hauptwerk des Herisauer Künstlers Ludy Bauer im Kunststudio Feurer in Egnach ausgestellt. Jetzt sind zwei Bücher über Leben und Werk des eigenwilligen Originals erschienen. Sein Egnacher Kurator und Autor beider Bücher, Erwin Feurer: «Zukunftsträchtig».
Von Guido Berlinger-Bolt
Herisau. Die Ausstellung «Ludy Bauer meets Pablo Picasso and Fernand Léger» im thurgauischen Egnach feierte Anfang September Vernissage. Ein Datum für eine Finissage gibt es keines. «Open End», sagt Kulturunternehmer Erwin Feurer. Die Verbindung mit seinem Mobiltelefon ist schlecht. Er entschuldigt sich dafür: Er sei in Ostdeutschland unterwegs. Für Ludy Bauer. Um den Herisauer Künstler in seiner ursprünglichen Heimat wieder bekannter zu machen, sagt Feurer.
Heute stellt er 140 Werke Bauers in Egnach aus; für morgen sucht Feurer «bessere Plätze», wie er sagt. Im Auge hat er dabei Galerien in Zürich und Berlin. «Wissen Sie», hebt der Kulturvermittler, Autor, Kurator und Unternehmer zum Schluss an: «Es wird eine Erfolgsgeschichte geben mit Ludy Bauer.»
«Es malt mit ihm Picasso»
Auf der Homepage des oder besser: der Unternehmen von Erwin Feurer (www.kultur-palast.ch) erhalten Besucherinnen und Besucher auch einen Eindruck vom Schaffen Ludy Bauers. Grossflächig, imposant; die Formenwelt seiner Acrylbilder erinnert stark an jene Picassos. Aber: «Bauer kopiert nicht Picasso», schreibt sein Freund und Gönner Feurer auf der Homepage. «Er ist in sein grosses Idol hineingeschlüpft, hat sich mit ihm identifiziert und kann sich dagegen wehren, wie er will: Es malt mit ihm Picasso.»
Für Erwin Feurer ist klar: Ludy Bauer ist ein aussergewöhnlicher und zukunftsträchtiger Künstler. Er hat deshalb die Aufgabe übernommen, ihn zu betreuen – vor allem aber zu vermarkten. Ziel sei es, so Feurer, ihm eine internationale Positionierung zu verschaffen und ihn auf den besten Ausstellungen und in den renommiertesten Galerien zu plazieren. So steht es im World wide web.
Dazu muss eine breite Öffentlichkeit Ludy Bauer erst einmal wahrnehmen. Und genau daran arbeitet Feurer hart. Zum einen präsentiert er Bauer in der bereits erwähnten Werkausstellung in Egnach.
Ausstellung und zwei Bücher
Bauer zeigt darin 70 Schwarzweissbilder in verschiedenen Formaten und Materialien sowie ebenso viele grossformatige Acrylbilder. Als «überraschende Entdeckung dieser Ausstellung» preist Feurer Ludy Bauers bis anhin unbekannten Texte und Textfragmente, Gedichte und Aphorismen an.
Zum andern hat er eben zwei Bücher über Bauer auf den Markt gebracht. «Ludy Bauer: Schwarz auf Weiss» und «Hans Krüsi nannte ihn König Ludwig». «Bauer ist reif und bereit», urteilt Erwin Feurer in einer Medienmitteilung zur Veröffentlichung der Bücher, «der Kunstwelt, insbesondere dem Kunstmarkt, auf den Zahn zu fühlen und in die Augen zu schauen.»
Für Bauer selber ist es schwierig zu sagen, wer seine künstlerischen Vorbilder sind. Natürlich fällt der Name Picasso. Aber: «Es ist ein riesiges Gebiet, das von Picasso entwickelt wurde, und es sind zahllose Künstler, die von ihm geprägt und beeinflusst worden sind.» Im Gegensatz zu ihm habe Picasso allerdings eine bedeutend gründlichere Ausbildung erhalten, so Ludy Bauer. Er selber probiere viel mehr aus – und er habe ein besseres Gespür für Humor als der grosse Picasso.
Menschlichkeit ist wichtig
In seinen Bildern sieht er Tiere in ihrer ursprünglichen Umgebung, Archetypen, Jäger und Sammler. «Für mich ist vor allem die Menschlichkeit und die Stofflichkeit wichtig», sagt der 58jährige Künstler.
Die Kunst im allgemeinen und das Malen im speziellen ist «mein Leben», sagt Ludwig Bauer. «Mein Leben, meine Sucht; und die Möglichkeit schlechthin zu kommunizieren.»
Die Bücher sind erhältlich beim Autor Erwin Feurer, Buch 43, 9322 Egnach, bei Ludy Bauer, Oberdorfstrsasse 42, 9100 Herisau, sowie über das Internet unter www.lulu.com.
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